Geschäftsführungsmodell in Triengen
Jetzt ist der Gemeinderat gefordert!
Die FDP Triengen führte am Samstag erfolgreich das Podium zum Thema Geschäftsführermodell durch. Die Gemeindepräsidenten Bernhard Büchler (CVP), Rothenburg, Roland Häfeli (FDP), Rickenbach, und Walter Steffen (FDP), Nottwil vermochten es im persönlichen Gespräch, überzeugend die Chancen und Stärken des Modells aufzuzeigen.
Die klare Trennung zwischen strategischen und operativen Aufgaben erachteten sie als eine der wesentlichen Stärken des CEO Modells. Der Gemeinderat kann sich strategischen Kernaufgaben, wie der mittel- oder langfristigen Planung zur Entwicklung der Gemeinde, hinsichtlich einer attraktiven Wohngemeinde oder die Schaffung von Arbeitsplätzen widmen. Die Verwaltung erhält mit einem Geschäftsführer mehr Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung. Dieser Schritt stärke die Gemeindeverwaltung. Das Modell wirke für die Verwaltungsangestellten motivierend und führe zu einer Effizienz- und Effektivitätssteigerung innerhalb der Verwaltung.
Mit einem Modellwechsel steigen die fachlichen Anforderungen an künftige Amtsträger. Durch die Reduktion der Pensen (Präsident 30 - 35%, Gemeinderat 25%) und die Fokussierung auf strategische Aufgaben, gewinne ein Mandat an Attraktivität. Dies erhöhe die Chancen, künftig Kandidaten aus der Wirtschaft für ein Mandat zu gewinnen.
Ein möglicher Modellwechsel in Triengen sei einer Organisationsänderung innerhalb einer Unternehmung gleichzusetzen. Wichtig sei es, diesen Veränderungsprozess sehr gut vorzubereiten und zu begleiten.
Wie weiter?
Martin Ulrich, Gemeindepräsident Triengen, hat den «Ball» aufgenommen. Der Gemeinderat werde im Rahmen der anstehenden Revision der Gemeindeordnung, welche Ende 2017 ansteht, einen Modellwechsel erneut prüfen.
Die FDP Triengen wird aktiv in der Arbeitsgruppe mitwirken und setzt sich weiterhin für die Einführung eines Geschäftsführermodells in Triengen ein.